back to WRITINGS


Der Algorithmus gestaltet subtiler - Patrik Schumacher im  Gespräch mit Katharina Laszlo und Friedemann Bieber.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Gespräche über die Zukunft
Published: FAZ Feuilleton, Donnerstag, 05. November 2015

Herr Schumacher, können Sie sich vorstellen, dass es irgendwann Maschinen gibt, die bessere Architekten sind als wir Menschen?
Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Es gibt in einem Architekturbüro immer eine Arbeitsteilung und ob die jetzt zwischen mir und einer anderen Person besteht, oder zwischen mir und einem Computer, ist mir egal. Es gibt, denke ich, Computerprogramme, die menschliche Designintelligenz ersetzen können. Wir arbeiten bei Zaha Hadid sehr viel mit Algorithmen; gleichzeitig ist Zeichenarbeit und das Kopieren und Ausfüllen von Skizzen per Hand so gut wie verschwunden.

Was sind das für Algorithmen?
Wir haben schon Algorithmen, über deren Konfigurationen nicht in jedem Aspekt ein Designer entscheidet, sondern nur über Randbedingungen und Selektionskriterien, beispielsweise Prinzipien, nach denen der Algorithmus Straßen in eine Landschaft einlegt. Ein Teil der Entwurfsarbeit ist hier dem Programm überlassen. Die Auswahl des Programms liegt aber bei uns. Einzelentscheidungen übernimmt der Computer, aber hinter den globalen Entscheidung stehen Menschen. Besonders spannend sind Algorithmen, die evolutionsähnliche Prinzipien einsetzen, um Lösungen zu finden. Das ist schon relativ verbreitet in der Architektur-Avantgarde. Das hat dann eine noch größere Autonomie.


Gibt es etwas, das Maschinen können oder vermutlich bald können werden, das menschliche Architekten nicht so gut können?
Zum einen gibt es eine viel höhere Subtilität im technischen Bereich. In einem Zeitalter, wo wir mit Hand verglichen, gerechnet und Systeme entwickelt haben, waren das sehr simple Systeme. Man hat zum Beispiel Stützen und Träger und Platten hergenommen und die Möglichkeit, dass diese Dinge ineinandergreifen und sich gegenseitig unterstützen, nicht haben wollen, weil man das nicht nachvollziehen konnte. Also hat man diese Systeme in Einzelteile zerschnitten, sie ineinander gelegt und damit alles überdimensioniert, auch weil man nicht anders rechnen konnte.

Und das lässt sich nun besser abbilden?
Das wird jetzt nachvollziehbar über Computersysteme. Im Moment ist die Schwierigkeit noch, das in der Herstellung nachzuvollziehen. Aber auch das wird jetzt möglich durch CNC-Fabrikation. Per Handarbeit wäre das astronomisch teuer. Jetzt sind manche Baufirmen aber so hochgerüstet, dass die Übersetzung der elektronischen Daten des theoretischen Modells direkt Instruktionen sind an Maschinen, die diese Elemente herstellen und logistisch handhaben können.

Beschäftigen Sie sich selbst mit diesen Neuerungen?
Ich arbeite eher nicht an der technischen, sondern der sozialen Funktionalität von Räumen. Bisher musste ich meine Intuition und Erfahrung benutzen als jemand, der ein bestimmtes urbanes Leben kennt und sich vorstellen kann, wie Lebendigkeit erzeugt werden kann. Das versucht man jetzt zu instrumentalisieren und Computerprogramme zu entwickeln, die den sozialen Lebensprozess, der in den Räumen stattfindet, mit so genanntem Agent Based Crowd Modelling zu modellieren. Man bricht herunter, wie Menschen sich verhalten, fast auf so eine Art Reiz-Reaktionsschema.

Funktioniert das?
Das funktioniert schon, wenn es um Zirkulationsprozesse geht, um Evakuierungsszenarien zum Beispiel, oder um Fußgängerströme. Es stellt sich heraus, dass die Muster, die entstehen, auf relativ einfachen Verhaltensweisen basieren. Das würde ich nun gerne generalisieren, um subtiler darzustellen, wie Kommunikationssysteme entstehen, und simulierte Akteure mit Informationen zu füttern und sie mit mehr Handlungsoptionen auszurüsten.

Wann wäre das konkret nützlich?
Sagen wir, ich will verstehen und systematisieren, was die Ingredienzen für eine befriedigende und inspirierende Party sind. Auf wie viele Leute muss ich treffen, wie lange mit ihnen reden? Sagen wir es sind 50 Gäste. Wenn ich nur mit drei Leuten spreche, und 47 von denen habe ich überhaupt nicht wahrgenommen, dann ist das unbefriedigend. Andererseits ist fünfzigmal ‘Hallo’ auch unbefriedigend. Also muss ich in ein anderes Milieu übergehen, wo ich am Tisch sitzen kann, das dann aber auch aufgebrochen werden muss – stellen Sie sich vor, ich muss drei Stunden mit einem einzigen langweiligen Typen sprechen. Wie kann ich also räumlich kalibrieren, dass der Gast am Ende sagt: ich habe Kontakte geknüpft, ich habe die Chance gehabt, mit einigen Gästen ein Thema zu vertiefen und hatte in anderen Momenten eine gesellige Gruppensituation? Das kann ich versuchen, zu definieren.

Wie führt man solche Simulationen durch?
Man stellt Kameras auf, nimmt Muster auf und versucht dann, zu kategorisieren und zu analysieren, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sich kleine Gruppen bilden, wie lange diese Gruppen zusammen bleiben. Man schaut, wie lange man sich an welchem Ort aufhält, wie nahe am Eingang man stehen bleibt, wo die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, dass Kommunikation stattfindet und so weiter.

Und die Ergebnisse fließen direkt in die Entwürfe ein?
Im Moment funktionieren diese Simulationen immer dann gut, wenn ich am Ende darauf schaue und das, was ich sehe, lebendig finde oder glaubwürdig. Ich arbeite an Systemen, die auch diese soft intelligence zunehmend einer künstlichen Intelligenz zuschieben, denn die ist im Endeffekt potenter. Künstliche Gehirne ermüden nicht und sind wesentlich schneller.

Sehen Sie in der Optimierung des Raums etwas potentiell Bedrohliches? Bedeutet die Möglichkeit, zu berechnen, wo sich Menschen aufhalten, nicht auch die Möglichkeit, dies zu manipulieren?
Klar, das sind die typischen Social Engineering Ängste. Unter der Voraussetzung, dass private Firmen in einem offenen Wettbewerb solche Überlegungen anstellen, und keine Machthaber mit Kontrollfunktion, finde ich die aber unbegründet. Apple arbeitet zum Beispiel mit solchen Ideen. In Apple Stores werden Bewegungsmuster von Besuchern aufgezeichnet. Es wird eine Datenbank aufgebaut um zu verstehen, wie Leute sich im Geschäft bewegen, wann sie nur kurz hinein- und dann wieder hinausgehen, und auch, unter welchen Bedingungen man sie drinhalten kann.

Das könnte doch als Manipulation betrachtet werden.
Natürlich möchte Apple mehr Produkte verkaufen. Aber ich sehe das eher als Versuch, Verhaltensmuster zu verstehen. Ich sehe das hauptsächlich positiv. Wenn diese Erfahrung, sich in einem Geschäft umzuschauen, elegant ist, wenn ich die Möglichkeit habe, viele Produkte zu sehen und sie zu vergleichen, anstatt in der Schlange zu stehen oder nicht wahrgenommen zu werden und das Geschäft frustriert zu verlassen, dann habe ich eine erfüllendere Erfahrung. Das ist dann sozusagen Social Engineering, aber zum Vorteil aller Beteiligten. Es ist einfach eine Verbesserung von Lebensqualität und Produktivität.

Wie hat die stetig zunehmende Urbanisierung und das, was Sie Netzwerkgesellschaft nennen, unser räumliches Leben verändert?
Um 1960, als beispielsweise Brasilia entstand, wurden Städte noch auf dem Reißbrett entworfen. Man hat gesagt: hier ist das Businesszentrum, dort sind die Wohnungen. So etwas geht heute nicht mehr. Die staatliche Planung von Städten und Vorstädten kollabiert zunehmend. Die Marktprozesse sind freier geworden und produzieren eine unkontrollierbare Urbanisierungs- und Agglomerationslogik.

Bedeutet geringere Planbarkeit, dass wir Architektur mit mehr Möglichkeiten der nachträglichen Veränderung und Anpassung an das Umfeld denken müssen?
Ja. Vor allem die Verdichtungsprozesse sind nicht vorhersehbar, man muss mit viel mehr Kontingenzen rechnen. Der Stil des Parametrismus, den ich vertrete, hat sich genau darauf eingestellt. In der klassischen modernen Architektur gab es nur eine Handvoll geometrische Formen, Quader in verschiedenen Proportionen, Zylinder, Kuppeln und die Kombination aus diesen.

Und jetzt?
Wir arbeiten mit ganz anderen Bausteinen, mit Grundkörpern, die von Anfang an mit viel Freiheit ausgestattet sind, amöbenhaften Formen, die auf die Nachbarschaft mit zusätzlichen, später eingeführten Elementen reagieren. Das sind offene Systeme, die in ihrer Figurenform viele Einflüsse aufnehmen und diese auch sichtbar machen. Wenn ich also ein großes Gebäude habe, mache ich sichtbar, wo die Auswüchse sind, die mir zeigen, was wohin führt, was wo hineindrängt.

Warum ist das wichtig?
Mir ist wichtig, dass ich von einem Ort ablesen kann, wo ich bin und was ich zu erwarten habe. Ich muss in einer sehr komplexen und hochverdichteten Umwelt navigieren können. Es geht um ein Transparentmachen der Räume. Momentan läuft es so, dass sich Städte verdichten und Gebäude aufeinander drängen – aber sie tun das nicht auf eine artikulierte Weise. Ich nenne das „Müllhalden-Städtebau“. Zudem scheint Urbanisierung auf der ganzen Welt nur ein einziges Bild zu entwickeln – das einer chaotischen Landschaft ohne Charakter. Die Vorstadt von Peking sieht genauso aus wie die Vorstadt von Dallas, oder so scheint es zumindest, obwohl die einzelnen Bestandteile in Wirklichkeit anders sind. Es gibt zwar diese Komplexität, die Nähe von Gebäuden zueinander, aber die ist visuell und kognitiv nicht nachvollziehbar. Deshalb fühlen wir uns zwar stimuliert, aber es gibt keine Ordnung, weil jeder Architekt mit einem anderen Stil, anderen Materialien und Farben baut, die visuell nicht in eine Sprache übersetzbar sind.

Wie könnte man so eine Übersetzung erreichen?
Schauen wir uns das Beispiel der Natur an, eine Urwaldlandschaft mit Flüssen und Vegetation, in der alle Figuren und Formen nach Gesetzen entstehen, die aufeinander reagieren. Berge wallen sich auf. Ein Fluss findet seinen natürlichen Weg, und deshalb kann man auch ahnen, wo Flüsse liegen könnten, nämlich in den Tälern. Auch die Vegetation fügt sich nach Gesetzen ein – am Südhang ist sie anders als am Nordhang. Es gibt immer Regeln, Algorithmen. Wenn ich Straßen in eine Landschaft lege, folgen die auch einem Gesetz, ähnlich wie der Fluss. Dann kann ich ahnen, wo welche Straßen sind. Meine Vision von Architektur ist also, über Algorithmen, über assoziative Logiken, Dinge zu entwickeln, die sich visuell so aufschließen wie eine natürliche Umgebung. Der Parametrismus geht auf spezifische Topographien ein, auf spezifische klimatische Bedingungen und schafft so einzigartige urbane Identitäten.

Aber wie kann dies erreicht werden, wenn die meisten Städte doch schon gebaut sind und sich nur recht langsam erneuern?
Das ist ein Problem. Aber wenn man sich beispielsweise London anschaut, dann sind da überall Kräne und Riesenlücken. Zum Teil ergeben sich dort größere Entwicklungen, die ganze Waterfront, die Docklands, East London. Man sollte nicht unterschätzen, wie viel Änderungspotential theoretisch besteht. Aber weil die historische Substanz, die mehr Ordnung hatte, weiter zerschossen wird von Einzelinterventionen, die alle ihre eigene Identität, aber nichts miteinander zu tun haben, trägt das im Moment eher zu diesem Müllhaufen-Look bei.

Ist nicht so schlimm, könnte man meinen, wir bewegen uns ja ohnehin immer mehr in digitalen Räumen.
Im Gegenteil: Mit den neuen Kommunikationsmedien wird der physische Raum noch wichtiger. Wir leben in einem Zeitalter der Urbanisierung. Es gibt die Tendenz der Ballung in Megacities, London zum Beispiel oder Mexiko City. Wenn die bauliche Verdichtung in den Städten nicht politisch beschränkt würde, geschähe das sogar noch stärker. Die Mobilisierung von Telekommunikation gibt dem Raum eine noch größere Bedeutung, denn wir können uns im physischen Raum bewegen währendwir über Smartphones verbunden sind. Früher musste man entscheiden: Entweder am Telefon sein oder jemandem gegenüber sitzen.

Was ist die Beziehung der Architektur zu den Räumen, oder Nicht-Räumen, die das Internet kreiert? Rechner müssen irgendwo stehen, Daten müssen irgendwo gespeichert werden.
Für mich ist das kein wirkliches architektonisches Thema, weil keine menschliche Benutzung vorliegt. Das sind für mich Maschinen, die am besten irgendwo unter der Erde einen Platz finden und aus unserem Gesichtsfeld entfernt werden sollten. Denn wenn sie in unserem Gesichtsfeld sind, dann blockieren sie unsere Kommunikation.

Inwiefern geht die Architektur auf technologische Entwicklungen ein, sagen wir auf die des selbstfahrenden Autos, und inwiefern reagieren diejenigen, die das Auto bauen, auf Architektur? Wer passt sich wem an?
Es ist ein Zusammenspiel. Es gibt Projekte im Architekturbereich, an Universitäten zum Beispiel, in denen man die Hypothese von selbstfahrenden Autos annimmt und den Einfluss auf das Stadtbild untersucht: Solche Autos könnten in Gebäude hineinfahren, es bestünden mehr shared-space-Möglichkeiten, Parkplätze wären nicht mehr in so großem Umfang notwendig. Das kommt dann zusammen mit so etwas wie Uber und man merkt: Diese selbstfahrenden Autos werden wahrscheinlich nicht Individualeigentum sein. Eine ähnliche Technologie ist die selbstfahrende Aufzugkapsel, die Idee, dass diese Kapseln sich ein bisschen freier bewegen als nur in einem Schaft hinauf und hinunter zu fahren, zm Beispiel an der Außenhaut von Gebäuden. Es gibt neue Technologien mit mehreren Kabinen in einem Schaft, und auch Schrägaufzüge. Das ist das Spannende an der Netzwerkgesellschaft: wenn Dinge im Fluss sind, müssen, wenn sich ein wesentliches Prinzip verändert, andere Systeme darauf reagieren. Das sind ineinandergreifende Systembrüche und -entwicklungen, die uns noch viel mehr abverlangen, vernetzt zu bleiben, weil diese Veränderungen, die in der Automobilbranche entstehen, einen großen Einfluss auf den Städtebau haben, aber auch auf einzelne Gebäude. Dann ist die Frage: Plane ich jetzt eine fünfgeschossige Parkgarage oder ist das Verschwendung?

Sollten Städte zukünftig so geplant werden, dass selbstfahrende Autos dort am besten klarkommen, oder so, dass Menschen es einfach haben?
Hauptsächlich geht es darum, menschliche Navigation, Interaktion und Kommunikation zu regulieren. Man muss ja in einer komplexen Welt, aus den vielen Möglichkeiten, die es gibt, die richtige aussuchen. Das ist wie bei einer gut entworfenen Website: Wenn ich da nicht kapiere, wo wer was machen kann, sitze ich davor und verschwende meine Zeit. Das gleiche passiert in der Stadt: Wenn ich nicht merke, dass um die Ecke das stattfindet, wo ich eigentlich dabei sein sollte, ist ein Tag verschwendet. Die funktionierende Stadt funktioniert dadurch, dass wir uns in ihr einander bewusst sind.

In wie fern ist das Nachdenken über die Architektur der kommenden Jahre und Jahrzehnte für Sie auch ein Nachdenken über die zukünftige Identität der Menschen, die sich in diesem Raum bewegen?
Man kann natürlich nicht einfach eine neue Identität erfinden. Aber man kann sich an Tendenzen, die es schon gibt und die man historisch signifikant findet, orientieren. Bestimmte Organisationen erscheinen typisch für eine Zeit, Google zum Beispiel. Von deren Flair kann man dann für zukünftige Projekte extrapolieren, vielleicht auch radikalisieren. Wenn man dann die Zentrale einer Bank neu entwirft, kann man sich überlegen: vielleicht werden Banker auch ein bisschen weniger steif, ihre corporate culture für ein bisschen mehr Silicon Valley Kultur eintauschen.

Gleichzeitig prägt die Architektur wiederum die Menschen in ihrem Umgang. Ist das eine besondere Verantwortung?
Vielleicht. Zumindest kann man provozieren und Lebensgefühle anstoßen, oder zumindest mit Hilfe von Kunsttechniken wie Verfremdung Routinen entziehen. Stellen wir uns einen Hörsaal einer Universität vor, in dem die Sitze unten geordnet sind, weiter oben aber aufbrechen und in eine Art Lounge zu verfließen. Das verändert das Konzept einer Vorlesung. Dann ist man nicht mehr entweder drinnen für anderthalb Stunden, oder draußen. Stattdessen gibt es ein Kommen und Gehen. Hinten kann ich Einzelgespräche führen, da kann man mit neuer Akkustik arbeiten. Das ist so ein Entwurf, wo die Architektur eingreift und institutionell Dinge verschiebt. Gleichzeitig ist es natürlich der Sinn und Zweck von Architektur, Routinen zu stabilisieren. Aber heutzutage tun wir das eben mit einer Offenheit für Transformation und Mutation.

Man überlegt also zunächst, wie die Menschen in Zukunft leben werden, welche Bedürfnisse sie wohl haben werden, bevor man anfängt, zu überlegen, wie man dem am besten gerecht wird?
Absolut. Meine Grundphilosophie ist so eine Art Anti-Humanismus im Sinne von: die menschliche Natur ist nicht fix, noch nicht einmal sehr stabil. Natürlich gibt es Invarianzen in der biologischen Konstitution. Aber meine Arbeitshypothese ist eine Veränderungs- und Enwicklungsoffenheit.

 

Das Gespräch mit Patrik Schumacher führten Katharina Laszlo und Friedemann Bieber.


End.


back to WRITINGS